Projekte international

Thru.de hat weltweit viele Brüder und Schwestern. Mit diesen verbinden Sie sich über Links- international. Und hier erfahren Sie, wie Deutschland andere Staaten unterstützt, ein PRTR- Schadstoffregister aufzubauen. Oder, wie wir mit den anderen Vertragsstaaten des Protokolls vernetzt sind. So halten wir die PRTR-Geschichte weiter auf Erfolgskurs.

 

 

In den Ländern des Westbalkans und der Republik Moldau unterstützt die Bundesregierung den Aufbau der PRTR- Schadstoffregister. Hier erfahren Sie mehr über die Beratungshilfeprojekte.

 

Beratungshilfeprojekte zu PRTR

Umsetzung der Aarhus-Konvention und Entwicklung von PRTR-Systemen in ausgewählten Ländern des Westbalkan

(Laufzeit 4/2011- verlängert 10/2013) 

Projektinformation (de)
Projektinformation (en)

Hier die Ergebnisse des ersten Beratungshilfeprojektes („Umsetzung der Aarhus-Konvention und Entwicklung von PRTR-Systemen in ausgewählten Ländern des Westbalkans”). Verschiedene Leitfäden wurden in der jeweiligen Landessprache mit einer englischsprachigen Zusammenfassung veröffentlicht:
• Leitfaden zur Berechnung der Luftemissionen aus serbischen Kraftwerken mehr
• Leitfaden für Betriebe zur praktischen Umsetzung des PRTR in Mazedonien mehr
• UNECE-Leitfaden zum PRTR-Protokoll in mazedonischer Sprache mehr

weitere Informationen:
• weitere Informationen auf der Internetseite des Umweltbundesamtes mehr
• weitere Informationen auf der Internetseite des REC mehr
• weitere Informationen auf der PRTR-Internetseite von Mazedonien mehr

Entwicklung von Schadstoffregistern (PRTR) in Ländern des westlichen Balkans und der Republik Moldau

(Laufzeit 03/2015 – 02/2017)

Projektinformation (de) 
Projektinformation (en)

Mit dem zweiten Beratungshilfeprojekt „Entwicklung von Schadstoffregistern in Ländern des westlichen Balkans und der Republik Moldau“  konnte die Bundesregierung einen weiteren bedeutenden Beitrag beim Aufbau und der Entwicklung nationaler PRTR-Schadstoffregister (PRTR – Pollutant Release and Transfer Register, zu Deutsch  Schadstofffreisetzungs-  und -verbringungsregister) in den Ländern Albanien, Bosnien-Herzegowina, Kosovo, Mazedonien, Montenegro, Serbien und in der Republik Moldau (Moldawien) leisten. Das Projekt startete im März 2015 und wurde im Mai 2017 erfolgreich beendet.

In den sieben Projektländern wurden zahlreiche Aktivitäten durchgeführt, z.B.:

  • In Mazedonien und Albanien wurde die Berichtssoftware fertiggestellt, welche beide Länder befähigt, ihre PRTR-Daten ab 2018 an die EU zu melden. In den Ländern Albanien, Mazedonien, Serbien und in der Republik Moldau wurden Web-Portale für die Veröffentlichung von PRTR-Daten eingerichtet und wichtige Informationen zur Umsetzung des PRTRs freigeschaltet, die der Öffentlichkeit den Zugang zu Umweltinformationen und die aktive Beteiligung an Umweltentscheidungen ermöglichen. 
  • Moldawien erhielt eigens Unterstützung bei der Etablierung eines rechtlichen nationalen Rahmens für die Umsetzung des PRTR-Protokolls im Land. 
  • In den Ländern Bosnien&Herzegowina, Kosovo und Montenegro wurden die ersten Rahmenbedingungen für ein PRTR geschaffen.
  • In allen Partnerländern wurden Workshops mit NGOs, zuständigen Behörden, Ministerien und Vertretern von Unternehmen durchgeführt, um Nichtregierungsorganisationen (NGOs) an ihre aktive Rolle im PRTR-Umsetzungsprozess heranzuführen.
  • Ein gemeinsames Ziel aller Projektpartner war die Erarbeitung von Arbeitshilfen (z.B. Leitfäden für die Berichterstattung von PRTR-Daten aus den Branchen Intensivtierhaltung, Metallindustrie, Energiesektor, chemische Industrie, Handbuch für die Software), die im Rahmen der zukünftigen Berichterstattung an Betreiber und Behörden weitergereicht werden können.

Das Projekt leistete insgesamt einen wichtigen Beitrag, dem Umweltschutz in der Region eine größere Bedeutung zu verschaffen und  Vollzugsdefizite abzubauen.

Wie das Vorgängerprojekt „Umsetzung der Aarhus-Konvention und Entwicklung von PRTR-Systemen in ausgewählten Ländern des Westbalkans” (Laufzeit April 2011 bis Oktober 2013) wurde auch das zweite Beratungshilfeprojekt vom Regional Environmental Center, Szentendre/Ungarn (REC) durchgeführt, und fachlich begleitet von Experten und Expertinnen des Umweltbundesamtes und einem IT-Experten des Landesamtes für Umweltschutz Sachsen-Anhalt.

Ergebnisse:

  • Broschüren, die in der jeweiligen Landessprache und teilweise mit einer englischsprachigen Zusammenfassung veröffentlicht wurden, u.a.:
    • Zusammenfassung der Projektergebnisse (Summary, engl.) zum zweiten Beratungshilfeprojekt: „Entwicklung von Schadstoffregistern (PRTR) in Ländern des westlichen Balkans und der Republik Moldau” (PDF)
    • The Power Is In Your Hands” (Guide for Citizens and Civil Society Organizations on the Pollutant Release and Transfer Registers in the FYR of Macedonia (PDF)
    • Feasibility Study for the implementation of a PRTR in Moldova (April 2016) (PDF)
    • Questions and Answers, Brochure for Civil Society, Moldova (PDF)

Weitere Informationen:
Umweltbundesamt
Regional Environmental Center, Szentendre/Ungarn (REC)
• PRTR Albanien
•  PRTR Mazedonien
•  PRTR Republik Moldau
•  PRTR Serbien

März 2018

Verbesserung von Schadstoffregistern (PRTR) in den westlichen Balkanländern und der Republik Moldau

(Laufzeit 05/2021 – verlängert 02/2024)

Projektinformation (de)
Projektinformation (en) 

Projektdatenbank des Beratungshilfeprojektes: Verbesserung von Schadstoff-Registern (PRTR) in den westlichen Balkanländern und der Republik Moldau | Umweltbundesamt

Mit einem dritten Beratungshilfeprojekt „Verbesserung von Schadstoff-Registern (PRTR) in den westlichen Balkanländern und der Republik Moldau“ wird die Bundesregierung die Länder Bosnien-Herzegowina, Kosovo, Mazedonien, Montenegro und Republik Moldau fachlich und technisch bei der Entwicklung oder Verbesserung ihrer PRTRs unterstützen und befähigt die zuständigen Behörden, Betreiber und CSOs zur Umsetzung der integrierten E-PRTR- und LCP-Berichterstattung, der Berichterstattung an das Register der Europäischen Union für Industriestandorte zur Ausführung Industrieemissionen-Richtlinie (IED) und des PRTR-Protokolls der UNECE.